- Umfrage: Was machen Onlinehändler im Inkassofall?
Jeder dritte Onlinehändler verzichtet auf sein Geld – trotz guter Chancen.
- März 25, 2019
- 15:08
Eine Untersuchung des Beratungs- und Forschungsinstituts IBI-Research zeigt, wie Onlinehändler auf Zahlungsausfälle reagieren. (Bild: IBI-Research)
Erstaunlich sind dabei die Ergebnisse der Umfrage: 30% der Onlinehändler führen keine Mahn- und Inkassomaßnahmen durch und gefährden dadurch unter Umständen die Existenz des eigenen Unternehmes.
Denn Fakt ist: jeder Kunde, der eine Rechnung mit festem Zahlungsdatum (zum Beispiel: Zahlung bis Donnerstag, den 31.04.2019) oder mit errechenbarem Zahlungsdatum (zum Beispiel: Zahlung innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungseingang) nicht zahlt, befindet sich im Verzug.
Bleiben Zahlungen des Kunden trotz aller Bemühungen des Onlinehändlers aus, sollten die Forderung einem Inkassodienstleister übergeben werden.
Tipps gegen Zahlungsausfälle:
1. Rechnungen unmittelbar nach Lieferung ausstellen
Stellen Sie Ihre Rechnungen unmittelbar nachdem Sie eine Leistung erbracht haben. Mit einer verbindlichen Rechnung samt Rechnungsdatum sind Sie auf der sicheren Seite, falls Zahlungen ausbleiben. Denn nur, wer seine Ansprüche rechtzeitig geltend macht, kann bei Bedarf schnell und problemlos mit dem Mahnwesen beginnen.
2. Zahlungsfrist in der Rechnung festlegen
Vergessen Sie nicht, eine Zahlungsfrist in der Rechnung festzulegen. Das erleichtert Ihnen nicht nur die Kontrolle des Zahlungseingangs, auch Ihrem Kunden fällt es so leichter, das Zahlungsziel einzuhalten. Denn nur wenn Sie einen festen Termin kommunizieren, entstehen keine Missverständnisse, bis wann der Rechnungsbetrag Ihrem Konto gutgeschrieben sein soll. Gleichzeitig können Sie den Zahlungseingang – sortiert nach Datum – mit weniger Aufwand kontrollieren.
3. Entscheiden, zu welchen Zahlungskonditionen Sie liefern
Um das Risiko eines Zahlungsausfalls so gering wie möglich zu halten, sollten Sie die Entscheidung, welchem Kunden oder Partner Sie welche Bezahlart anbieten, von deren Bonität abhängig machen. Denn nur wenn Sie die Kreditwürdigkeit Ihrer Kunden und Vertragspartner kennen, können Sie entscheiden, zu welchen Zahlungskonditionen Sie diese beliefern möchten. Leider sind die gängigsten und beliebtesten Bezahlarten – nämlich per Rechnung und im Lastschriftverfahren – auch diejenigen, bei denen ein Zahlungsausfall am wahrscheinlichsten ist. Daher ist es für Sie wichtig zu wissen, auf wen Sie sich einlassen – und zwar bevor Sie Ihre Leistung erbringen.
4. Zahlungssäumigen Kunden rasch mahnen
Für ein effizientes Mahnwesen ist es unerlässlich, den zahlungssäumigen Kunden unmittelbar nach Ablauf der Zahlungsfrist anzumahnen. Versenden Sie dabei mehrere Mahnschreiben in kürzeren Abständen, um einer Verdrängung des Schuldners gemäß dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ vorzubeugen. Zahlungswillige Kunden, die eine Rechnung oder eine Mahnung tatsächlich übersehen haben, werden diesen Erinnerungsservice als positiv empfinden.
5. Gute Formulierung ist das A&O
Ein gut formuliertes Mahnschreiben bildet die Basis Ihres Mahnwesens. Seien Sie möglichst freundlich und weisen Sie Ihren Kunden gleichzeitig bestimmt auf das verstrichene Zahlungsziel hin. Wichtig ist auch, eine konkrete Frist zu setzen, bis wann Sie den Zahlungseingang erwarten. Klare Worte führen hier eher zum Ziel als eine schwammige Formulierung wie „zehn Tage nach Erhalt“.
Wir holen Ihr Geld zurück – Mag. Robert Mäser
Sagen Sie Goodbye zu offenen Forderungen. Die T/I Trend Inkasso Plattform macht den Erfassungsprozess einfach und die Sammlung Ihrer Gelder erfolgt rasch.
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